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Upcycling: Schneckenringe selber machen

Kaum steigen die Temperaturen an, sind schon die ersten Schnecken im Garten unterwegs. Leider stehen fast alle Jungpflanzen auf dem Speiseplan der ekeligen Schleimer. In den letzten Jahren musste ich beobachten wie zahlreiche frisch ausgepflanzte Pflanzen innerhalb kürzester Zeit von Schnecken abgefressen wurden, oft einfach über Nacht. Auch direkt gesäte Pflänzchen oder mehrjährige Pflanzen, die gerade austrieben, hatten keine Chance.

Schnecken bekämpfen

Was kann man gegen Schnecken tun? Dazu gibt es viele Tipps und Empfehlungen: Schneckenkorn, Kupferband, Salz, Kaffee, Bierfallen und so weiter. Ich habe leider noch keine ultimative Geheimwaffe gegen die Weichtiere gefunden. In meinem Garten hat es sich am besten bewährt, die Schnecken abzusammeln und zu zerschneiden. Ja, das ist ekelig und grausam, aber bei der riesigen Population, die laufend über die angrenzende Wildwiese und den Wald in meinen Garten gelangt, muss ich die Zahl der Schnecken in Grenzen halten. Andernfalls kann man sich bei feuchter Witterung gar nicht normal durch den Garten bewegen, ohne auf eine drauf zu steigen.

Ich versuche die Schnecken schon so früh wie möglich im Frühling aufzuspüren, damit sie sich gar nicht so stark vermehren. Allerdings ist es fast unmöglich immer alle zu finden und mir fehlt die Lust jeden Tag auf Schnecken-Jagd zu gehen. Also schütze ich insbesondere kleine, frisch gesetzte Jungpflanzen mit Schneckenblechen und Schneckenringen (Schneckenkragen) oder Insektenschutznetzen. Bei diesen richten die Schädlinge nämlich den größten Schaden an. Sobald die Pflanzen größer sind, werden sie einerseits nicht mehr so stark von Schnecken befallen und andererseits verkraften sie es leichter, wenn mal ein Blatt abgefressen wird und sie trotzdem noch genug Blattmasse übrig haben.

Nicht alle Schnecken sind Schädlinge

Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Schnecken einen Schaden im Garten anrichten. Es gibt hunderte Schnecken-Arten und die meisten davon fressen abgestorbene Pflanzenreste und räumen somit im Garten auf. Weinbergschnecken und Tigerschnegel zum Beispiel lasse ich am Leben. Beide treten nie in so großer Population auf, dass sie wirklich einen Schaden anrichten. Die Weinbergschnecke ist bei uns heimisch und gibt sich auch mit welken Pflanzenteilen zufrieden. Falls ich doch mal eine am Salat naschen sehe, nehme ich sie an ihrem Haus und setze sie in den Wald weit weg von meinem Gemüsebeet.

Weinbergschnecken

Tigerschnegel finde ich besonders ekelig. Vor allem, weil sie sehr groß werden (ca. 20 cm lang). Aber sie gelten als Räuber unter den Schnecken und unterstützen mich bei der Nacktschnecken-Jagd. Sie fressen Eier anderer Schnecken und deren Nachkommen. Somit sind sie als Nützlinge statt als Schädlinge im Gemüsegarten zu sehen.

Tigerschnegel

Meine großen Feinde sind die Nacktschnecken (ausgenommen Tigerschnegel, die auch zu dieser Gattung zählen), insbesondere die Spanische Wegschnecke. Diese richten nämlich den größten Schaden im Garten an und vermehren sich unheimlich schnell. Sie fressen am liebsten junge, frische Triebe und Blätter, zur Not aber einfach alles was sie finden. Ganz oben auf ihrem Speiseplan stehen Salate, alle Kohlsorten, Paprika, Erdbeeren (die Früchte), junge Bohnen, Kürbisse und Zucchini (bei älteren Pflanzen die Blüten und frischen Fruchtansätze), Basilikum, Dill, junge Petersilie, Tagetes, Dahlien, Funkien (Hostas), Lupinen, Sonnenblumen, Glockenblumen, Rittersporn, Zinnien, Astern und Petunien. Wenn nichts anderes zu Auswahl steht, fressen sie aber einfach alles: Bei mir auch Radieschen, Lauch, Tomaten, Spinat, Erbsen, Taglilien, Mädchenauge, Ringelblumen u.s.w.

Meine Erfahrung mit Schneckenbarrieren

Schneckenblech

Meine Hochbeete habe ich mit diesen Schneckenblechen* ausgestattet. Mit den Metallblechen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich habe einige Male beobachtet, wie eine Schnecke beim Hochbeet hochklettert, aber noch nie, dass es eine hinein geschafft. Dieser Schneckenschutz ist besonders praktisch, weil gleich das ganze Beet zuverlässig vor Schnecken geschützt wird. Daher baue ich in den Hochbeeten am liebsten Salate und weitere Pflanzen an, die auf dem Speiseplan von Schnecken ganz oben stehen. Die Bleche sind nicht gerade günstig, aber sehr langlebig. Ich habe sie seit dem Bau meiner Hochbeete 2016 im Einsatz und sie sind noch immer wie neu. Aus diesem Grund finde ich den Preis gerechtfertigt.

Allerdings möchte ich ergänzen, dass die Schneckenbleche bei mir nur in Kombination mit den Hochbeeten den optimalen Schutz bieten. Ich habe auch Beete am Boden mit denselben Blechen eingefasst, indem ich die Bleche direkt in den Boden gesteckt habe. Hier haben es vereinzelt Schnecken hineingeschafft. Das liegt vermutlich daran, dass außen rundherum immer ein gewisser Abstand zwischen den Kanten und dem Boden gewährleistet sein muss (d.h. das Gras bzw. die jeweilige Mulchschicht darf nie zu hoch sein). Andererseits muss man permanent darauf achten, dass keine Pflanzenteile aus dem Beet hängen, über die die Schnecken hineinklettern können. Zu guter Letzt kann es passieren, dass sich die Ecken einmal auseinander lösen, wenn zum Beispiel zu viel Erde nach außen drückt (beim Boden bearbeiten o.ä.). Aus den genannten Gründe empfehle ich die Metallbleche entweder an einem Hochbeet oder zumindest an einer niedrigen Beeteinfassung aus Holzlatten zu montieren. Das garantiert die Stabilität.

Hochbeete mit Schneckenblech als wirksamer Schutz vor Schnecken
Die verzinkten Schneckenbleche auf meinen Hochbeeten schließen Schnecken zuverlässig von den Beeten aus.

In meinem ersten Gartenjahr habe ich aus Unwissenheit außerdem einen Kunststoff-Schneckenzaun (Rolle)* gekauft. Davon kann ich nur abraten. Das Material so instabil, dass der Zaun nicht fest steht und bei der leichtesten Berührung umkippt. Ich habe es nicht geschafft die Kante so zu biegen, dass die Schnecken nicht darüber kommen. Zu guter Letzt hält der Zaun nicht lange und stellt schnellen Müll dar.

Schneckenringe (Schneckenkragen)

Mit Schneckenringen* habe ich ebenfalls gute Erfahrungen gemacht. Sie eignen sich gut zum Schutz einzelner kleiner Pflanzen, insbesondere Jungpflanzen, die sehr gerne von Schnecken verspeist werden. Beim Auspflanzen meiner vorgezogenen Jungpflanze bekommt fast jede einen Schneckenring dazu. Bei den meisten Pflanzen entferne ich den Schneckenring wieder, sobald sie eine gewisse Größe erreicht haben. Zum Beispiel Kürbissen und Zucchini wird es im Schneckenring schnell zu eng und bei ihnen sind in erster Linie junge Blätter und Triebe bei den Schnecken begehrt.

Zum Testen der Wirksamkeit von Schneckenringen habe ich mir dieses Modell* gekauft und kann es empfehlen. Die Ringe sind stabil und weisen eine gute Qualität auf. Man kann sie gut in den Boden stecken und sie sind bestimmt langlebiger wie preisgünstigere, aber dünnere Modelle. Zusätzlich habe ich passende Treibhausdeckel* dazugekauft. Diese sind ebenfalls robust und bieten einen Kälteschutz. Ich habe beobachtet, dass der Schneckenring alleine schon einen gewissen Frostschutz bietet. Mit den Treibhausdeckeln dazu wachsen die Pflänzchen noch schneller.

Besonders gut gefällt mir dieses Modell*, weil das Material verzinktes Stahlblech ist. Außerdem beträgt der untere Durchmesser 28 cm und somit eignet es sich auch für größere Pflanzen wie zum Beispiel Dahlien.

Schneckenkragen-Jungpflanzen-Steiermarkgarten_ergebnis
Jungpflanzen wie z.B. Kürbisse, Zucchini und Melonen pflanze ich mit Schneckenkragen ins Beet.

Vereinzelt habe ich beobachtet, dass Schnecken die Barriere Schneckenring (Schneckenkragen) überwinden. Ich weiß nicht woran es liegt. Die Ringe (Kragen) bietet in der Regel einen zuverlässigen Schutz und dann schafft es auf einmal trotzdem eine drüber. Einen 100% Schneckenschutz erreicht man, wenn man in der Nacht und bei feuchter Witterung den Treibhausdeckel* draufsetzt. Aber Achtung: Regelmäßig lüften nicht vergessen und Hitzestau vermeiden.

Insektenschutznetz

Insektenschutznetze* sind die klassischen Helfer gegen Schädlinge wie Kohlweißlinge, Möhrenfliege und Lauchfliege. Ich habe eher zufällig bemerkt, dass sie meine Pflanzen auch vor Schnecken schützen. Eigentlich eh logisch: wenn es keine kleine Fliege hineinschafft, schafft es auch keine Schnecke. Bei der Verwendung von Insektenschutznetzen als Schneckenabwehr sollte bedacht werden, dass sie sich nur für Pflanzen eignen, die nicht durch Insekten bestäubt werden sollen. Sie passen also zum Beispiel für Kohlgewächse und Salate. Für Paprika, Kürbisgewächse, u.s.w. sollte man sich entweder eine andere Strategie überlegen, oder die Netze entfernen, sobald die Pflanzen zu blühen beginnen. In diesem Stadium sind sie meist eh schon widerstandsfähig genug.

Insektenschutznetz-gegen-Schnecken-Steiermarkgarten_ergebnis
Wenn das Insektenschutznetz überall gut geschlossen ist, schaffen es weder Insekten noch Schnecken hinein.
Insektenschutznetz-schuetzt-Salat-gegen-Schnecken-Steiermarkgarten_ergebnis
Schnecken haben keine Chance durch das Netz zu diesen leckeren Salaten zu gelangen.

Anleitung Schneckenringe (Schneckenkragen) selber machen

Für meinen immer größer werdenden Garten geht die Anschaffung von Schneckenschutz ganz schön ins Geld. Also habe ich mein Schneckenringe-Kontingent um selbstgemachte Varianten ergänzt.

benötigtes Material

  • alte Joghurtbecher oder sonstige Plastikbehälter:
    Der Behälter sollte ein Fassungsvermögen von mindestens 1 Liter haben, sonst haben die Jungpflanzen nicht genügend Platz. Außerdem sollte das Material etwas dicker sein. Dünnes Plastik springt schnell und wir wollen am Ende ja kein Plastik im Boden und in unserem Essen haben. Ich bin generell zwar kein Freund von Plastik im Garten, aber ich habe noch keine bessere Lösung gefunden. Die Idee ist mir aus einem zero waste Gedanken gekommen: Unser Lieblings-Joghurt gibt es nur in dieser Verpackung zu kaufen und ich verwende sie nicht nur weiter als Schneckenschutz, sondern auch als praktische Behälter in meiner Vorratskammer, z.B. für Getreide, Reis, Samen und getrocknete Kräuter. Für andere Ideen und Anregungen in den Kommentaren bin ich gerne offen.
  • Stanleymesser*
  • Fliegengitter*
  • Schnur* / Gummibänder* (witterungsbedingt eignet sich eine Schnur im Freien besser, weil Gummibänder schnell reißen)
Upcycling: Schneckenringe als Schutz vor Schnecken aus Joghurtbechern selber machen
Zuverlässige Schneckenringe kann man aus alten Joghurt-Bechern und einem Fliegengitter ganz einfach selber machen.

Schritt für Schritt Anleitung

  1. Den Boden des Plastik-Behälters möglichst gerade mit dem Stanleymesser abschneiden.
  2. Fliegengitter zuschneiden und über die obere Öffnung des Behälters stülpen.
  3. Fliegengitter mit einer Schnur öder Ähnlichem fixieren.
  4. Fertig. Durch das Fliegengitter gelangen genügend Licht und Wasser zu den Jungpflanzen, während die Schnecken ausgesperrt werden.
Schneckenringe als wirksame Schnecken-Abwehr im Gemuesegarten
Selbstgemachte Schneckenringe ergänzen die gekauften Exemplare in meinen Beeten.

Auch größere Einmachgläser* eignen sich sehr gut als Schneckenschutz. Diese Plastikfreie Variante ist nicht nur nachhaltig, sondern bietet den Jungpflanzen einen besseren Kälteschutz. Der große Nachteil besteht in meinen Augen darin, dass man die Gläser täglich in der Früh abnehmen muss. Bei Sonneneinstrahlung entstehen nämlich sofort sehr hohe Temperaturen im Glas und die Pflanzen würden darunter eingehen.

Liebe Grüße,

Unterschrift-Carina

Zum Pinnen:

Schneckenringe-selber-machen-zero-waste-Upcycling-Pin-Steiermarkgarten

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Dieser Beitrag hat 12 Kommentare

  1. Rita Cuda

    Herzlichen Dank für die guten Tipps! Wie mache ich einen selbstgemachten Schneckenring bei Gurken? Die Pflanzen werden schnell groß…
    Die Nacktschnecken haben mir bis jetzt alles aufgefressen und meine Frust ist unglaublich groß.
    Danke für die Hilfe!

    1. Steiermarkgarten

      Liebe Rita,
      du könntest versuchen bei einem größeren Plastiktopf den Boden auszuschneiden und diesen als „Schneckenring“ zu verwenden. Vielleicht klappt es mit einem hohen Topf, in dem man z.B. Beerensträucher zu kaufen bekommt. Ansonsten hilft absammeln, absammeln, absammeln. Am besten abends den Bereich um die Gurken absuchen. In der Dämmerung und Nacht kommen die Schnecken aus ihren Verstecken.
      Viel Erfolg und liebe Grüße,
      Carina

  2. Kati

    Tolle Idee mit dem selbstgebauten Ring!
    Ich bin dieses Jahr auch sehr gefrustet. Alles voll Nachtschneckenbabies die mir in den ganzen Salat Löcher gefressen haben. Reiße jetzt alles raus und verfüttere es an die Kaninchen. Werde einen Neustart mit den Joghurtbechern versuchen.
    Vielen Dank für die Anregung!

  3. Sonja

    Vielen Dank für den Tipp mit dem Netz. Die großen Jogurt-Becher ohne Netz habe ich schon ausprobiert, war leider frustrierend. Die Biester haben alles aufgefressen.
    Dieses Jahr stelle ich einmal mehrere Teller mit Bier auf, vielleicht kommen dann viele auf einmal. Ich sammle sie immer und trage sie fort oder bringe einige den Laufenten meiner Nachbarin.

    1. Steiermarkgarten

      Liebe Sonja,
      das mit dem Bier habe ich selbst zwar noch nicht probiert, aber von anderen gehört, dass man damit zusätzlich noch die Schnecken aus dem Nachbar-Garten anlockt. Daher würde ich davon eher abraten.
      Versuch es doch mit dem Netz, das klappt garantiert! Außerdem kannst du z.B. ein Holzbrett auf die Erde daneben legen. Darunter verstecken sich Schnecken gerne. Später einfach umdrehen und absammeln.
      Viel Erfolg und liebe Grüße,
      Carina

  4. Holger

    Guten Tag Carina,
    mein Wunsch, meine Gemüsesuppen irgendwann mit vorgezogenen Liebstöckelpflänzchen aus einer Gärtnerei würzen zu können, wurde kaum dass ich sie im Garten eingepflanzt hatte, damit sie dort prima wachsen können, von eben diesen Schleimern zunichtegemacht.
    Aufgeben ist nicht mein Ding und jetzt habe ich mir Bio-Samen besorgt, die ich selber auf der Fensterbank erst mal so groß werden lasse, dass sie Kraft genug haben, im Garten wachsen zu können.
    Nun gibt es im Internet ja Vorschläge zur Schneckenabwehr ohne Ende, aber die von Ihnen sind die allerbesten.
    Einfach und sachlich dargestellt und leicht selber herzustellen, was ja für Sie einen Nachteil bedeutet, da Menschen wie ich mit schmalem Einkommen aber hinreichend handwerklichem Geschick Bleche selber falzen können, wohl eher weniger für eine Provison für Sie sorgen.
    Sie betreiben diese Seite aber trotzdem und das ist großartig!

    Ganz feine Grüße aus Hamburg wo immer die Sonne scheint, außer gestern

    Holger

    1. Steiermarkgarten

      Lieber Holger,
      danke für das nette Kommentar! Tatsächlich geht es mir bei meinem Blog nicht um Provisionen, sondern um den freundlichen Austausch mit gleichgesinnten Gartenfreunden und über positives Feedback freue ich mich besonders. Also vielen Dank dafür!
      Es wundert mich, dass die Schnecken so wild auf den Liebstöckel waren, bei mir im Garten machen sie einen großen Bogen um das Maggikraut. Vielleicht war gerade diese Pflanze schwächlich bzw. kränklich oder was auch immer. Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg mit dem selbstgezogenen Kraut und der Schneckenabwehr.
      Liebe Grüße aus der Steiermark,
      Carina

  5. Helene Pammer

    Liebe Gartenfreunde,
    meine Schnecken vertreibe oder besser vergräme ich mit Maizena. Auch Kartoffelstärke lieben sie. In ein Gefäß wie eine Doe oder eckige Saftflaschen gebe ich Maizena mit einigen Tropfen Malz(aufgekochte Malzzuckerl) und einigen Tropfen Alkohol. Diese Mischung ist für sie reizvoll, sie kriechen hinein und gehen dann drinnen oder in der Nähe ins andere Leben. Ein Milchkarton wäre eine andere Lösung.
    Viel Erfolg
    Helene

  6. Wolfgang Gerlach

    Selbst gemachtes SchneckenGift hilft auch:
    Getreidekörner – ich nehme Weizen – essen Schnecken bevorzugt – und überleben DAS nur etwa 2 Wochen.
    Besonders wirkungsvoll. 1 grosse Asprin (1g) in etwa 0,5 l Wasser auflösen -Getreide darin quellen lassen und trocknen
    Auch möglich: „alte“ Arznei, wie KreislaufMittel, Antibiotika, Diclofenac statt Aspirin wirken auch sehr gut.
    Wichtig: falls Getreide mit Medizin „gedopt“ so „anbieten“, dass nicht von Vögeln gesehen / genommen werden kann.!
    Wolf Gerlach

  7. Wolfgang Gerlach

    Bin Ex-handwerker und Ing im Ruhestand —
    und habe über preiswertere „SchneckenRinge“ nachgedacht:

    2 unterschiedlich (mindest 10cm Längenunterschied) grosse Blumentöpfe oder Blumenkästen sind Ausgangsmaterial:
    Das kleinere Behälter trägt den grössren – mit der ?unten abgeschnittenen? „Wand“ nach unten. Vom Boden des stehenden kleineren Behälters lässt man noch etwa 5 mm stehen
    reinigt und rauht den Boden mit Stahlwolle auf – ebenso die Verbindungsfläche des drübergestülpten grössren Gefässes -und verklebt das Ganze mit Silikon.
    Nach meiner Erfakrung sind LüftungsSchlitze im „tragenden“ Behälter“ gut: dann strömt die Luft (und der die Schnecken anlockende) „PflanzenDuft“ nach oben weg –
    und die Schecken kommen gar nicht erst in Versuchung, „dort“ zu suchen.
    Frohe Weihnacht !
    Wolf Gerlach

  8. wolfgang gerlach

    Habe beim Basteln den einfachsten „Schneckenring“ finden können:
    Blumenkasten Boden abschneiden – und damit in die Erde
    vorher das „ehemalige Unterteil – zum Bewässern“ so ausschneiden, dass es umgestülpt auf den Blumenkasten passt.
    Mit Silikon rundum und etwa 4 Schrauben fixieren – fertig.
    wolf

  9. Karin

    Ich freue mich immer, wenn ich so einfache Ideen finde, die ich im Garten selbst herstellen kann. Einst sammelte ich viele Leerflaschen vom Sprudelwasser, schnitt den Boden weg und verwende diese seit vielen Jahren als warmes Schutzhaus für Jungpflanzen. Noch nie hatte sich eine Schnecken hineingeplagt. In manchen meiner Videos im Youtube sind die blauen Flaschen im Garten zu sehen (Selbstversorger Bauer und Frau). Heuer mach ich mir schon mehr Sorgen wegen der weissen Fliege im Gewächshaus…

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