Dein persönlicher Kraftort hilft dir zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu schöpfen. Es zahlt sich also aus deinen ganz persönlichen Kraftort zu suchen. Sobald du ihn gefunden hast, solltest du ihn regelmäßig besuchen. Er kann dein Anker in schwierigen und stressigen Zeiten sein.
Natur als Kraftort
Für mich persönlich ist die Natur meine Glücksquelle. Während meiner Krankheit war es neben meiner Familie und Freunden in erster Linie die Natur, die mir geholfen hat. Ich bin leidenschaftliche Hobby-Gärtnerin und habe mir bei uns zu Hause über Jahre mein ganz persönliches Gartenparadies „Steiermarkgarten“ geschaffen. Dieser Garten ist mein persönlicher Kraftort.
In meinem „Steiermarkgarten“ kann ich jederzeit die Natur wahrnehmen, beobachten und genießen. Ich liebe es auf der Terrasse zu sitzen und die Vielfalt der Pflanzen und Tiere zu beobachten. Die bunten Farben, die frische Luft, die Sonnenstrahlen, der leichte Wind, das Rauschen der Blätter, die herumfliegenden Bienen und Schmetterlinge, die vorbeihuschenden Eichhörnchen und vieles mehr, das es zu entdecken gibt, entspannen und erden mich. Außerdem spüre ich tiefe Freude und Dankbarkeit, wenn ich frische, leckere Früchte und Gemüse in meinem Garten ernten kann. Die Wahrnehmung des natürlichen Kreislaufes in meinem Garten bedeutet für mich Entschleunigung.
Wir alle reagieren auf positive Weise auf die Natur. Immer mehr lernen wir, wie wichtig die Natur für uns Menschen ist, und welche gesundheitsfördernden Reaktionen sie in unserem Körper auslöst. Es muss aber nicht gleich ein eigener Garten sein. Spaziergänge in der Natur, Wandertouren, Radfahren in der Natur, „Waldbaden“ und Ähnliches sind gesundheitsfördernd. Das ist wissenschaftlich mehrfach bewiesen.
Vielleicht findest auch du deinen persönlichen Kraftort in der Natur? Oder vielleicht hast du ihn schon gefunden und solltest ihn öfter besuchen? Im Folgenden gebe ich dir ein paar Anregungen über besondere Kraftorte in der Natur.
Berge als natürliche Kraftorte
Berge sind besondere Kraftorte. Die meisten Menschen sind nicht täglich auf einem Berg, daher kann ein Ausflug auf einen Berg eine entspannende Abwechslung darstellen. Egal, ob wir den Berg im Zuge einer sportlichen Bergtour erklimmen oder den bequemen Weg mit einer Gondel auf den Gipfel wählen. Der Weitblick von den Bergen hinunter entspannt unser Nervensystem. Es ist eine tolle Abwechslung zu unserer Arbeit, bei der die meisten von uns mit Dingen in unmittelbarer Nähe beschäftigt sind. Es tut gut, wenn unsere Augen einmal in die Ferne schweifen können, anstatt zum Beispiel permanent auf einen Laptop fokussiert sind. Außerdem lässt dieser weite Blick manches Problem kleiner wirken.
Wälder als natürliche Kraftorte
Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass es im deutschsprachigen Raum viele Wälder gibt. Der Wald hat nachweislich eine ausgleichende Wirkung auf unsere Psyche. Ein kleiner Wald-Spaziergang kann große Wunder bewirken. Heutzutage müssen viele Menschen wieder lernen, achtsam mit der Natur in Kontakt zu kommen. „Waldbaden“ liegt voll im Trend. Dabei werden Menschen bewusst durch den Wald geführt, um den Stressabbau zu fördern, das Immunsystem zu stärken und weitere individuelle Probleme, wie z.B. Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und weiter, zu lindern.
Gewässer als natürliche Kraftorte
Gibt es in deiner Nähe einen See, einen Fluss oder einen kleinen Bach? Vielleicht ist dieser Ort ein guter Kraftort für dich? Die natürliche Bewegung des Wassers und das Plätschern haben eine entspannende Wirkung auf uns. Ich habe keinen solchen Ort in meiner Nähe, aber ich wähle gerne Wanderrouten, bei denen man einen See, einen Wasserfall oder einen Bach passiert. An diesen Orten verweile ich gerne und lasse mein Nervensystem zur Ruhe kommen.
Im Urlaub hat das Meer mit seinem natürlichen Rauschen eine besondere Wirkung auf unseren Organismus.
Nimm dir Zeit, um glücklich zu sein.
♥
Liebe Grüße,
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