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Suppe lange haltbar machen

Einen Teil meiner Gemüseernte verarbeite ich gerne zu gesunden, leckeren Suppen. Dann koche ich am liebsten gleich eine größere Menge Gemüsesuppe, die ich portionsweise als Vorrat konservieren kann. Das ist besonders praktisch, wenn es im hektischen Alltag mal schnell gehen muss. Ich habe immer eine Suppe mit gesunden Inhaltsstoffen griffbereit. Gemüsecremesuppen, wie zum Beispiel Kürbissuppe, Brokkolisuppe oder Karottensuppe lassen sich auf zwei verschiedene Arten konservieren: Einfrieren oder Einkochen. Aber auch kräftige Fleischbrühen, wie eine Hühnersuppe oder eine Rindsuppe, lassen sich mit diesen Konservierungsmethoden lange haltbar machen.

Suppe-Steiermarkgarten

Einfrieren

Gemüsecremesuppen lassen sich prima einfrieren. Dabei verlieren sie kaum an Farbe und an Aroma. Einzig Gemüsestücke in der Suppe können ihre Konsistenz verändern. Sie werden in der Regel weicher. Wir essen Gemüsesuppen am liebsten fein püriert. Bei fein pürierten Gemüsesuppen hat das Einfrieren keine Auswirkung auf die Konsistenz.

Am besten friert man Gemüsesuppe portionsweise ein. Ich verwende dazu gerne alte Glasbehälter*. Achtung: Die Gläser nicht ganz voll füllen, weil sich Flüssigkeit beim Einfrieren ausdehnt und die Gläser im schlimmsten Fall zerspringen können! Auf der sicheren Seite ist man, wenn man die Gläser nur knapp über dreiviertel voll füllt. Ein Trichter* ist beim Abfüllen sehr hilfreich.

Die eingefrorene Gemüsesuppe kann man direkt vor dem Essen in der Mikrowelle auftauen oder den Inhalt in eine Topf leeren und auf dem Herd erhitzen.

Suppe-einfrieren-Steiermarkgarten

Einkochen

Die zweite Möglichkeit, um Gemüsesuppen und Fleischbrühen lange haltbar zu machen, ist das Einkochen. Genauer gesagt das „Sterilisieren„. Gemüse und Fleisch zählen nämlich zu den Lebensmitteln im schwach sauren Bereich mit einem ph-Wert über 4,6. Für diese Lebensmittel ist das Einkochen im Dampfdruck-Einkochkessel bzw. Schnellkochtopf die sicherste Konservierungsart, um Botulismus zu vermeiden.

Wer keinen Dampfdruck-Einkochkessel zu Hause hat, kann die Lebensmittel laut AGES doppelt im Wasserbad einwecken, um eventuell ausgekeimte Sporen abzutöten. Auch durch ausreichendes Erhitzen werden die hitzelabilen Botulinum Bakterien abgetötet und man kann die Suppen ruhigen Gewissens essen.

Ich selbst koche alle Suppen in meinem Schnellkochtopf* ein. Das geht im Vergleich zum klassischen Einwecken viel schneller und ist daher nicht nur zeitsparend, sondern auch energieeffizient. Ich halte mich beim Einkochen an die Gebrauchsanweisung meines Schnellkochtopfs. Laut diesem sind Gemüse und Fleisch, das heißt alle meine Suppen, in 20 Minuten bei 119°C sicher eingekocht.

Übrigens kann man auch aus den Gemüseresten eine leckere Brühe kochen. Dazu findet ihr einen eigenen Beitrag am Blog.

Liebe Grüße,

Unterschrift-Carina

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