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Suppe (Brühe) aus Gemüseresten

Während der Haupterntezeit im Sommer koche ich besonders viele Gerichte mit frischem Gemüse aus dem Garten. Diese werden entweder gleich aufgegessen oder eingefroren bzw. anderweitig konserviert. Dabei fallen jede Menge Gemüsereste an. Die meisten davon sind fast zu schade für den Kompost. Insbesondere Gemüseschalen, -abschnitte, Blätter und Reste von Karotten, Wurzelpetersilie, Lauch, Zwiebeln, Pastinaken, Knollensellerie, Tomaten, Paprika, Roter Bete, Knoblauch, Brokkoli, und so weiter. Ich koche aus diesen „Abfällen“ gerne leckere Gemüsebrühe, die ich dann in Gläsern einfriere.

Zutaten

  • Gesäuberte und gewaschene Reste von Gemüse nach Geschmack. Diese können in Gefrierbeutel* eingefroren und gesammelt werden bis man die gewünschte Menge zur Verfügung hat. Hierbei gilt es auszuprobieren und herauszufinden, welche Kombinationen einem am besten schmecken. Manche Gemüsesorten wie Paprika und Kohlgemüse schmecken vielleicht zu intensiv heraus. Andere wie z.B. Rote Bete färben die Suppe stark.
  • Wasser
  • Salz
  • Kräuter und Gewürze nach Belieben

Zubereitung Brühe

  1. Die Gemüsereste in einen großen Kochtopf geben. Mit Wasser auffüllen, bis sie eben mit Wasser bedeckt sind.
  2. Kräftig salzen. Kräuter und Gewürze nach Belieben dazugeben.
  3. Alles bei geschlossenem Deckel einmal aufkochen lassen und dann 1-2 Stunden leicht köcheln.
  4. Ein Sieb* mit einem Geschirrtuch (Mulltuch)* auslegen und die Brühe durchgießen (filtern). Die Gemüsestücke gut ausdrücken.
  5. Bei Bedarf nachwürzen und die Brühe in Gläser abfüllen.

Im Kühlschrank hält sich die fertige Gemüsebrühe ca. 5 Tage. Man kann sie auch gut einfrieren. Achtung: Die Gläser vor dem Einfrieren nicht ganz voll füllen, sondern ca. 2-3 cm Platz zum oberen Rand freilassen. Das Wasser dehnt sich im gefrorenen Zustand nämlich aus und könnte zum Platzen der Gläser führen. Im Gefrierschrank hält sich die Brühe ca. 1 Jahr. Alternativ kann man die Brühe auch einkochen. Dazu in sterilisierte Gläser abfüllen und 60 Minuten bei 100°C im Wasserbad einkochen.

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Zubereitung Cremesuppe

Analog der Gemüsebrühe kann aus Gemüseresten auch eine Cremesuppe zubereitet werden. Dazu geht man bei den Schritten 1 bis 3 so vor wie oben beschrieben (Zubereitung einer Brühe). Es ist allerdings ausreichend die Suppe 30 Minuten köcheln zu lassen. Dann werden die Gemüsereste püriert*. Die fertige Gemüsesuppe bei Bedarf nachwürzen und in Gläser abfüllen.

Für die Zubereitung einer Cremesuppe können entweder alle gesammelten Gemüsereste gemeinsam verwendet werden oder man nimmt sich eine spezielle Sorte vor. Mein persönlicher Favorit ist eine Radieschenblätter-Suppe. Dafür verwende ich die Blätter der Radieschen und 2-3 Kartoffeln, die die Suppe cremiger machen.

Radieschen-Blaetter-verwerten-Steiermarkgarten
Radieschen-Blaetter-Creme-Suppe

Zubereitung Suppenwürze

Die Gemüsereste können auch zu einer leckeren Suppenwürze verarbeitet werden. Der Vorteil bei dieser Methode ist der geringere Platzbedarf der Suppenwürze im Vergleich zur Brühe bzw. fertigen Suppe. Die Herstellung erfolgt nach meinem Rezept für Suppengrün.

Liebe Grüße,

Unterschrift-Carina

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Margit

    Das ist eine tolle Sache, wenn alles irgendwie verwertet wird. Und Selbstgemacht ist sowieso nicht zu schlagen.
    Viele Grüße von
    Margit

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